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Isis

Daniel Superfan Grande Superio

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Aus blauen geklaut... rotbin

Küblböck: Null Fehler bei Fahrprüfung
Sechs Monate nach Schwarzfahrer-Unfall darf Daniel legal ans Steuer - Verkehrsrechtler: Keine "Lex Küblböck"

von Robert Piffer
Passau. Auf den Tag genau ein halbes Jahr nach seinem Unfall als „Schwarzfahrer“ sitzt Daniel Küblböck wieder am Steuer eines Autos. Gestern hat der „Superstar“ die Führerscheinprüfung bestanden. Am Montag hatte er die theoretische Prüfung mit null Fehlern abgelegt. „Daniel war gut vorbereitet, er war mit den Fragebögen in zehn Minuten fertig“, schildert Fahrlehrer Stefan Kraft die gute Leistung seines Schützlings. Auch bei der gestrigen praktischen Prüfung erweist sich Daniel als geübter Fahrer, wie Prüfer Walter Kaffine vom TÜV Passau bestätigt. 45 Minuten lang lässt der Chef der TÜV-Führerscheinprüfer den „Superstar“ durch die Stadt, quer durch den Landkreis und sogar über die Autobahn fahren. Dann muss Daniel Einparken und knifflige Situationen am Busbahnhof vor dem Exerzierplatz meistern. Daniel schafft alles souverän und kann endlich den von ihm heiß ersehnten Führerschein in Empfang nehmen. Nach der Prüfung muss Günther Küblböck gleich auf den Beifahrersitz rücken, Daniel will den Audi des Vaters selbst steuern.
Dass Daniel Küblböck wenige Monate nach dem spektakulären Unfall mit einem Gurkenlaster ganz legal am Steuer eines Autos sitzen kann, hat bei einigen Verkehrsteilnehmern in Passau zur Verunsicherung geführt. „Der fährt schon wieder schwarz, es kann doch nicht sein, dass der jetzt einen Führerschein hat“, meinte ein Anrufer bei der PNP.
Tatsächlich hatte der Eggenfeldener Richter, der über Daniels Unfall zu befinden hatte, auf eine Sperrfrist für den Führerschein verzichtet und Küblböck zu einem Tag Sozialarbeit in einem Kloster und 25 000 Euro Geldbuße verurteilt.
„Weil Daniel nach Jugendrecht abgeurteilt wurde, war das möglich“, sagt der Passauer Verkehrsrechtsexperte Herbert Hugger: „Bei einem Erwachsenen hätte das Gericht nur einen engen Spielraum gehabt, aber im Jugendrecht gibt es viele Freiheiten.“ Eine „Lex Küblböck“ sieht Hugger jedenfalls nicht: „Viele Richter verzichten auf eine Sperrfrist.“

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"Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen", sagte der Fuchs.
"Aber du darfst sie nicht vergessen.
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast".